Saisonkalender & News

Aussaat im Frühjahr 2024

Ende April ist das neue Saatgut eingetroffen und in der ersten Mai Hälfte konnte dann nach weiterer Bodenbearbeitung die Aussaat vorgenommen werden. Leider konnte die Fläche an der Buchenallee nicht wieder in das Program aufgenoomen werden, da der Landwirt die entsprechende Fläche nicht weiter entbehren konnte. Als Fortschritt ist zu bewerten, daß auf zwei anderen Flächen die Lage des Blühpfads so verändert werden konnte, daß jetzt keine Beschattung mehr auftritt und eine Nord-Süd Ausrichtung besteht. Jetzt muss nur noch die Witterung mitspielen und für ein gutes Auflaufen der Saat sorgen.

Als eine Besonderheit ist in diesem Jahr auch noch ein kleine Fläche hinter dem Großenkneter Friedhof von ehemaligen Kirchenratsvertretern angelegt worden und der Blühpfad ist dabei unterstützend tätig gewesen.

Nistkästen Aktion 06.03.2024

auch in diesem Jahr waren die Schüler der 5 und 6 Klasse der JKS aus Ahlhorn wieder aktiv und haben gemeinsam mit ihren Lehrkräften die von den Schülern der früheren Jahrgänge gebauten und in den letzten Jahren am Blühpfad angebrachten Nistkästen gereinigt und ausgebessert. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei auch von Anke Schönfelder, die mit einem Butterkuchen die Frühstückspause zu einem besonderen Ereignis werden ließ und Manfred Schönfelder, der auch in diesem Jahr mit seinem Trecker und dem Sicherheitskorb am Frontlader die am höchsten angebrachten Nistkästen erreichte.
Dabei hat sich herausgestellt das von den insgemat 35 Nistkästen sage und schreibe 24 besetzt gewesen waren und nur 2 einer „Grunderneuerung“ bedurften. Ein tolles Ergebnis und auch Erlebnis für alle Beteiligten. Eine Fortsetzung der Aktion ist auch für das nächste Jahr geplant.

Der 2023 Rück- und 2024 Ausblick

Liebe Paten und Freunde des Blühpfadprojektes,

das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu, und es ist an der Zeit, einen Blick zurückzuwerfen und einen vorsichtigen Ausblick auf das kommende Jahr 2024 zu wagen.
Euer Engagement für das Blühpfadprojekt hat es ermöglicht, dass wir bereits in das vierte Jahr dieses besonderen Projektes gehen dürfen. Trotz des regennassen Herbstes, der nicht unbedingt optimale Bedingungen für beeindruckende Bilder schafft, freuen wir uns darüber, dass dieses Wetter für die allgemeine Grundwasserversorgung förderlich ist und hoffen das keine weitere Überflutungen eintreten.
Mit Zuversicht schauen wir auf das Frühjahr 2024 in dem dann einige der Blühpfadflächen erneuert werden sollen. Als äußerst positiv ist zu bemerken, dass es doch 5 Teil-Flächen gibt, die seit der Aussaat nicht mehr neu angelegt wurden und so stabile, langfristige Lebensräume darstellen.
Für das kommende Jahr planen wir, die meisten bisherigen Flächen, wie auf der beigefügten Karte zu sehen ist, weiterhin im Rahmen des Blühpfadprojektes zu belassen. Welche Flächen im nächsten Frühjahr überarbeitet werden müssen, wird sich nach einer sorgfältigen Beurteilung im April 2024 zeigen.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Unterstützer, die dies ermöglicht haben und auch weiterhin ermöglichen. Eure Unterstützung ist das Herzstück dieses Projektes, und wir schätzen jeden Beitrag, der dazu beiträgt, den Blühpfad zu schützen und zu bewahren.
Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, euch allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr zu wünschen. Möge 2024 ein Jahr voller Freude, Gesundheit, Erfolg und positiver Entwicklungen für euch alle sein.

Schöne Grüße vom Blühpfad

Tyark

Herbst 2023

Artikel in der NWZ: Experte stellt Methoden zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners vor - Bei Prävention können alle mithelfen
LANDKREIS. (ing) Eine kleine Raupe sorgte in diesem Sommer für große Aufregung in der Region: Der Eichenprozessionsspinner (EPS) hat den Nordwesten Deutschlands regelrecht erobert. Wegen seiner Brennhaare, die Haut und Atemwege reizen und auch schwer schädigen können, stellt der Eindringling eine Gefahr für Mensch und Tier dar, deshalb muss er bekämpft werden. Nur wie?
Antworten auf diese Fragen erhoffte sich der Umwelt- und Abfallwirtschaftsausschuss des Kreistages am Montag von Prof. Dr. Wolfgang Rohe von der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Südniedersachsen. Der ausgewiesene Experte enttäuschte die Erwartungen nicht, sorgte aber schon einleitend für Ernüchterung: „Sie stehen noch ganz am Anfang“, sagte er gleich zu Beginn seines Online-Vortrags. Sieben bis zehn Jahre könne ein EPS-Befall andauern. Im Landkreis Oldenburg hatte die Ausbreitung erst im vergangenen Jahr so richtig begonnen, in diesem Sommer wurde es dann an einigen Orten geradezu bedrohlich.
Präventivmaßnahmen
Aber es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, den EPS zu bekämpfen und zu verdrängen. Rohe empfahl zunächst die natürlic hen Methoden, an deren Einsatz alle Bürgerinnen und Bürger mitwirken könnten: Blühstreifen anlegen, Dächer und Fassaden begrünen, Gärten und Parks naturnäher gestalten, Nistkästen aufhängen… Insekten wie Schlupfwespen, Raupenfliegen oder Marienkäfer ernähren sich von den Larven, Vögel wie Kohlmeise, Wiedehopf oder Kuckuck fressen die Raupen. Die natürlichen Feinde des Spinners müssten also gestärkt werden, so der Professor

März 2023

es ist noch zeitig im Jahr und der Frost kehrt immer noch wieder einmal zurück. Dennoch laufen die Planungen für die Frühjahrsarbeiten schon an. Erste Saatgutlieferungen sind eingetroffen und auch die Schüler der JKS aus Ahlhorn haben eine Ausbesserung und Säuberung der im letzten Jahr angebrachten Nisthilfen vorgenommen.

Herbst 2022

Die zwischenzeitlich gemulchten Streifen zeigen in diesem Herbst noch einmal eine Blüte. Diese wird an sonnigen Herbsttagen ausgiebig von den Insekten genutzt. In dieser Form werden die Blühstreifen jetzt in den Winter gehen und hoffentlich einige Überwinterungsmöglichkeiten geschaffen haben und dann im Frühjahr wieder zu voller Blüte heranwachsen.

Das Inseketenhotel

Das Insektenhotel „Zur Goldenen Hummel“ von der JKS in Ahlhorn erstmalig im letzten Jahr bestückt wurde jetzt von Herrn Martin Lankenau aus Großenkneten mit neuen „perfekt gebohrten“ Eichenblöcken und einem Schutzdraht ausgestattet.
Dafür recht herzlichen Dank an Martin für diese handwerkliche Unterstützung.
Es sind noch einige Fächer frei und diese können gern noch von Freunden des Blühpfads mit Materialien aufgefüllt werden.
Wir haben jetzt Hartholzblöcke und Sand-Lehm Module und benötigten noch markhaltige Stängel (Brombeere, Holunder), die senkrecht angebunden werden können und gern noch Nisthilfen aus Ton und hohle Stängel, Papphülsen, etc. Diese sollten alle von hinten verschlossen sein.

Juni 2022

Anfang Mai sah es noch sehr trocken aus. Wer hier einen Spaziergang entlang des Pfades unternahm konnte zwar schon Blüten des Silberkrauts sehen, aber die Pflanzen reichten noch nicht sehr hoch.
Mittlerweile sieht das zum Glück anders aus. Stellenweise sind hüfthohe Pflanzen zu finden. Und wer genau hinsieht kann auch das erblicken was das menschliche Auge erfreut, siehe unten.....

Der Blühpfad wächst

Ende Mai war es möglich notwendige Erneuerungssaaten vorzunehmen.
Sowohl auf die Flächen die aufrgrund der „Winterverluste“ neu angelegt werden mußten, als auch auf neu gewonnen Flächen am Griesenmoor/Gräberfeld und Buchenallee/Gräberfeld konnte die Saat stattfinden.
Auf einer Strecke von 600 m und 450 m konnte hier ein großes Areal bepflanzt werden. Noch sieht es kahl aus, aber wer genau guckt, kann schon die ersten Triebe sehen.
Bei der Aussaat kamen vier Saatmischungen zum Einsatz: Meiners Saaten Blüh&Wildackermischung, Agravis Honigbrache, Verdener Imkermischung und eine Bunte Mischung Honigpflanzen. – Ein besonderer Dank geht hier an Herrn Jan Juister, der diese Saatmischungen zur Verfügung gestellt hat.

Mai 2022

das Frühjar ist da und das Blühpfadprojekt trotzt der anhaltenden Trockenheit. Die meisten Flächen können unbearbeitet in dieses Jahr gehen.
Aber der Winter ist nicht an allen Flächen spurlos vorrübergegangen und ein 600 m langer Streifen muß leider nach einem Bearbeitungsgang der Hunte Wasseracht am anliegenden Graben ebenso neu angelegt werden wie eine kleinere Fläche nahe dem Gut Moorbek. Hier warten wir aber auf einige Regentage. Die Bearbeitungsmaßnahmen laufen gerade und die Ansaat findet in den nächsten Tagen/Wochen statt.
Auch können wir eine neu Fläche von ca 600m x 6m an der Strecke Gräberfled Richtung Buchenalle hinzugewinnen und diese wird ebenfalls im Mai mit angesäht.

Dienstag 01.03.2022
Artikel in der NWZ und Bild von Herrn Peter Kratzmann

HESPENBUSCH/AHLHORN. (pk) Mehr als 40 Nistkästen für verschiedene Vogelarten haben Schüler der Janusz-Korczak-Schule Ahlhorn auf einem Seitenweg am „Blühpfad“ in Hespenbusch aufhängt. An der großen Anzahl an Nistmöglichkeiten für heimische Vögel wie zum Beispiel Meisen hatten die Sechstklässler in den vergangenen vier Wochen fleißig gewerkelt. Das erklärte Schulleiter Adrian Hoppe. Den Werkunterricht hatte Lehrer Christian van Ohlen geleitet und dabei einige nützliche Tipps für die Jungen parat gehabt.
Landwirt Tyark Osterndorff von der Blühpfad-Aktion freute sich über das tatkräftige Anpacken der Jungen. „Die Nistkästen sind durchnummeriert. Jeder Schüler weiß genau, welche Nisthilfe er aufgehängt hat.“ So wie Pawel, der die Hausnummer 18 als seine ansehen konnte. Natürlich befestigte er den Nistkasten auch selbst im Baum. Besonders wichtig: Die Ausrichtung aller Kästen nach Osten. Morgens gibt es schnell Sonne im Kasten und im Sommer bleibt die Hitze in der Nisthilfe durch den Schutz des Baumes niedriger.
„Im Herbst soll eine Nachschau gemacht werden. Durch die Nummerierung kann jeder seinen Nistkasten wiederfinden und dann auch pflegen. Das ist notwendig. Nach der Nistzeit müssen die Kästen gereinigt werden, damit sich nicht Ungeziefer dort einnistet“, erklärt Osterndorff.
Die Blühpfad-Bewegung selbst hat noch keine eigene Aktion für dieses Jahr angeschoben. „Mit der Aussaat der Blühmischungen und der weiteren Pflege steigen wir zur wärmeren Jahreszeit ein“, so der Landwirt. Auch in diesem Jahr würden wieder Paten für das Blüh-Projekt gesucht. „Jeder Beitrag ist hilfreich. Dabei kann jeder seine eigene Blühwiese und Größe auswählen“, wirbt Osterndorff für das Projekt. Mit Hilfe der Landwirte sollen lange Verbindungskorridore, eben Blühpfade, geschaffen werden. Mehr Infos gibt es auf der Internetseite des Projektes.
Mehr Informationen unter: www.dein-bluehpfad.de

Januar 2022, Pressetext über eine Unterstützung für den Blühpfad:

Im Rahmen der alljährlichen Tannenbaumeinsammelaktion der FDP Großenkneten kamen zu Beginn des Jahres wieder Spenden zusammen, die kürzlich übergeben wurden. Jeweils 300€ bekommen der Förderverein "Lebendige Schule" der Grundschule Großenkneten und "Dein Blühpfad-Projekt". Die Vertreter für den Förderkreis Carmen Baumgardt und Frauke Manott freuten sich über den Umschlag und verrieten, dass von der Summe ein neuer Kickertisch für die Grundschüler angeschafft werden solle. Ebenfalls erfreut war Tyark Osterndorff, der den Betrag u.a. für Saatgut für das Anlegen neuer Blühflächen- und Blühstreifen verwenden möchte.

Liebe Paten und Freunde des Blühpfad-projektes,

im Dezember sieht es am Blühpfad etwas „wintergrau“ aus. Die verschiedenen Teilabschnitte mit den beiden unterschiedlichen Aussaaten bieten dennoch an manchen Teilstrecken einen interessanten Anblick. Um zu sehen wie die beiden Saatmischungen auf den ebenfalls sehr unterschiedlichen Standorten über den Winter kommen sind einige Strecken überhaupt nicht weiter bearbetet und einige mit einem Häcksler im Oktober vom Aufwuchs in ca 20 cm Höhe befreit worden.

2 Teilstücke werden im Frühjahr wahrscheinlich neu bestellt werden, da sich dort die Saat nicht zur vollsten Zufriedenheit durchsetzen konnte. Aber auch da wird erst einmal abgewartet was sich im Frühjahr noch durchsetzten könnte.

Somit werden wir im Frühjahr eine interessante Zeit vor uns haben, auch weil sich die Möglichkeit abzeichnet, daß ein weiterer Landwirt Fläche zur Verfügung stellen würde und der Blühpfad damit Richtung der Buchenalle verlängert werden könnte.

Ich möchte hiermit noch einmal allen Paten persönlich für die Unterstützung in diesem Jahr danken und hoffe, daß sich auch im nächsten Jahr wieder eine große Unterstützung für das Blühpfadprojekt 2022 entwickelt.

Ich wünsche allen eine schöne Weihnachtszeit und bleibt alle gesund.

Tyark

September 2021
Artikel in der NWZ, 14.09.2021

Von Heckenpflanzen, Mais und Blühwiesen
RADTOUR - Feldrundfahrt mit Ortslandvolk Großenkneten – Infos zu insektenfreundlichen Nahrungsquellen
GROSSENKNETEN. (LD) Jede Menge vom Blühpfad erfuhren die Teilnehmer unter anderem bei der jüngst vom Ortslandvolk Großenkneten organisierten Feldrundfahrt mit dem Fahrrad..........
Dann übernahm Tyark Osterndorff. Er stellte den vom ihm ins Leben gerufenen Blühpfad vor. Der sechs bis neun Meter breite Blühpfad erstreckt sich über drei Kilometer Länge im ersten Jahr von Moorbeck bis zum Gräberfeld in Hespenbusch. Der Pfad bietet Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten, aber auch Vögeln und Säugetieren des Waldes Heimat und Nahrungsquelle.
Jeder der möchte, kann Pate für den Blühpfad werden und so sein eigenes Stück Blühwiese entlang des Pfades schaffen.

August 2021

Es ist was "los" am Blühpfad. Einige Sonnenblumenfreunde bedienen sich (es sei ihnen gegönnt) und andere erfreuen sich an den aufgestellten Patenschaftshinweisen und nutzen diese als Übungsfläche für erste Grafittiversuche.

Juli 2021

Die Saatgutmischung Nr 2 (Feld und Saum) ist von niedrigerem Wuchs und hat es deutlich schwerer sich gegen die anderen, schon vorher im Boden befindlichen Samen von nicht so prachtvoll blühenden Wildkraüter, zu behaupten. Aber auch hier sind schon die ersten Blüten erkennbar und der Insektenbesatz ist erfreulich hoch. Es brummt und summt und es macht richtig Freude sich dort einmal "hineinzuhören". Diese Saatgutmischung befindet sich an der Strasse Am Gräberfeld.

Juli 2021

Der Blühpfad macht seinem Namen langsam aber sicher Ehre und die Besonderheiten der verschiedenen Saatgutmischungen sind jetzt deutlich zu erkennen. Hier eine Impression der Saatgut-Mischung 1, aufgenommen an der Possenkuhle (von Frau Faßte, vielen Dank)